Nach langer Blogpause ist es mal wieder Zeit für ein Update. Die letzten Wochen hat sich wieder gut was getan, der erste Triathlon Wettkampf und der Heimwettkampf in der Liga stand auf dem Programm. Wie das ganze verlief und wie sich die kurzen Distanzen mit dem auf die Mitteldistanz fokussierten Training vertragen lest Ihr hier.

Der erste Triathlon diese Sasion stand in Rheinfelden an. Im Eliterennen galt es 1,4km zu schwimmen aufgeteilt in 2x700m und einem Lauf um das Becken gefolgt von 2  Runden (21,5km) gepickt mit einigen Höhenmetern und abscließendem 10km Lauf. Das Wetter war dazu noch feucht fröhlich ;-) sodass man den Neo eigentlich gar nicht mehr ausziehen musste, aber das ist Outdoorsport. Halb verschlafen ging ich die ersten Meter des Schwimmens an bis ich nach ca. 200m endlich etwas auf Touren kam, dabei konnte ich schon einige vor mir gestarteten Athleten einsammeln und kam nach knapp 9:30min aus dem Wasser und setzte nach kurzem Lauf ums Becken ziemlich genau die gleiche Zeit für die 2ten 700m darauf. Dann hieß es Vollgas auf dem Rad aber auch hier ging das ganze halb im Schlafmodus los, die erste Runde bekam ich am Berg kaum die Kurbel herum, dabei bemerkte ich auch noch ein streifen des Scheibenrades:-(

Oh mann sowas ist mir auch noch nie passiert, aber glücklicherweise war es sehr Nass da Griffen die Bremsbeläge nicht wirklich stark und auf der Ebene und bergab war glücklicherweise auch nichts zu hören. In der 2ten Runde kam ich dann wieder etwas in Schuss, aber vor allem am Berg fehlte mir absolut die Kraft um eine sehr schnelle Zeit in den Asphalt zu brennen. Aber nach dem langen Trainingsausfall habe ich auch noch etwas Zeit.     Nachdem ich das Rad als erster in der Wechselzone abgestellt hatte, wusste ich das ich nicht so schlecht unterwegs bin. Aber das schöne und schwierige am Jagdstart ist man weiß nie wo man steht und muss immer Vollgas geben. Zwar hatte ich auf der Laufstrecke nicht den richtigen punch, aber wie ein Uhrwerk konnte ich die 3:20 min/km Pace fast Sekunden genau über die gesamte Strecke durchziehen. Dies bedeutete eine Laufzeit von 33:37min auf die abschließenden 10km und nach langem bangen auch den ersten Gesamtplatz, was mit 8s zum Schluss eine sehr enge Kiste war. An dieser Stelle noch ein rießen Dankeschön an die Supporter an der Strecke Rosi, Kiana und Rosi ihr seit die Besten ;-)

Nachdem ich St. Pölten aufgrund noch fehlender Form und zu großem Aufwand gecancelt hatte stieg ich stattdessen beim Heimwettkampf in Neckarsulm ins Ligageschehen ein. Auf der Sprintdistanz war ich gespannt was ich noch an Schnelligkeit im Peto habe, gegen die jungen Raketen. Los ging es im Hammerbad Aquatoll welches ich wirkllich sehr vermisse hier in Esslingen. Hochmotiviert ging es ins Wasser und es fühlte sich auch wirklich gut an, leider war es nicht ganz so schnell wie erhofft die Überholmanöver in der Mitte brachten mich doch etwas aus dem Rhytmus. Nach 9:57min kam ich mit der 31ten Schwimmzeit aus dem Wasser und machte mich auf der harten Radstrecke 4mal über den Scheuerberg auf die Aufholjagt. Hier bildete sich hinter mir leider ein kleiner Tross (Windschattenverbot) was zugegebener Maßen auf der Strecke nie ganz vermieden werden kann, aber direkt am Hinterrad ist dan doch zuviel des Guten. Fairness ist immer noch und sollte es immer bleiben das höchste Gebot im Sport. Nichts desto trotz konnte ich mit der 3ten Radzeit wieder etwas Boden gut machen auch wenn die zwei Radraketen Malte Plappert und Thomas Heuschmidt ordentlich zeigten wie man auf den kurzen Distanzen Rad fährt.

Nach schnellen Wechsel galt es erneut Höhenmeter zu überwinden bei 4 Runden auf und ab. Die abschließenden 5km waren mit über 125HM ein wirklich sehr harter Abschluss, was nochmals alles abverlangte. Zwischendurch musste ich nochmal nachfragen wieviele Runden wir den noch laufen müssen da ich Vorfeld mit 2 gerechnet habe ;-) Glücklicherweise war ich nach 2 Runden noch nicht ganz tot und konnte mit der 2ten Laufzeit des Tages 16:49min den 5ten Platz belegen. Das stimmte mich angesichts des sehr stark besetzten Starterfeldes sehr zufrieden für die nächsten Wochen und meinen ersten großen Saisonhöhepunkt in Luxemburg. Das wichtigste an diesem Tag war aber wieder das super Abschneiden mit dem Team zusammen mit Mengen konnte der Sieg beim Heimwettkampf gefeiert werden Jihaaa!.